En conversación con Björn Ulvaeus
"De hecho estoy aterrorizado" ( abajo traducción por Google
Im Gespräch mit Björn Ulvaeus«Tatsächlich habe ich eine Heidenangst»
DER SCHWEDISCHE MUSIKER WOLLTE MIT ABBA VOR ALLEM UNTERHALTEN. NUR NICHT ANECKEN, NUR NICHT ÜBER POLITIK SINGEN. JETZT MACHT ER SICH SORGEN UM SEINE ENKEL UND UM DIE WELT. UND TUT ETWAS.
Aktualisiert vor 3 StundenKai Strittmatter, Stockholm
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Da drückt einfach wer auf die Pausentaste. Viruszeit. Auszeit. Zeit zum Lesen. Zeit zum Paddeln, hier, beim Sommerhaus, in den endlos verzweigten Wassern des Stockholmer Schärengartens. Einmal tief durchatmen. Eben noch ist er nach London gehastet, nach Köln, nach New York, und jetzt ist da Zeit, das Paddel aus dem Wasser zu heben, das Kajak gleiten zu lassen, und zu sagen: «Uuh, ist es nicht schön, am Leben zu sein? Ist das nicht Trost genug?» Unausgesprochen: Braucht es da einen Gott?
Björn Ulvaeus, der Mann, der das sagt, unterlegt mit zufriedenem Brummen, hat am 25. April seinen 75. Geburtstag gefeiert. Wie er da sitzt, am anderen Ende der Videoschalte, sonnengebräunt, im Adidas-T-Shirt, da wirkt er um Jahre jünger. Aber er sagt es selbst: «75 Jahre. Risikogruppe.» Bei seiner Frau Lena wurde vor Jahren schon Leukämie diagnostiziert. Sie geht nur mehr Einkaufen mit Maske und Gummihandschuhen. Sie halten Abstand, auch von den Enkeln, die zum Spielen kommen an ihren Strand.
In die aufgezwungene Musse schleichen sich nun die Fragen, die kleinen, die nach seinen leer stehenden Hotels und Theatern, und die grossen, die nach dem Tod, und die nach Gott. Die Frage hier: «Woher weisst du, Björn Ulvaeus, dass etwas, das du für wichtig hältst, wirklich wahr ist?» Gute Frage, meint Björn Ulvaeus. Er erinnert sich an seine Zeit als Schüler, da hielt er es eine Zeit lang für wirklich wichtig, einen Abschluss als Bauingenieur zu machen. Er wurde dann Popstar, einer der grössten, die Europa je hervorgebracht hat.
BJÖRN ULVAEUS MACHT SICH GEDANKEN
Es ist das zweite Gespräch mit Björn Ulvaeus. Beim ersten, noch vor Corona, in seinem Haus in Stockholm, führte er seine Gedanken aus zur Wissenschaft und zu Social Media, zur Demokratie und zu Fake News, zu all den Dingen, die ihn heute umtreiben neben seiner Musik, und ja, zwischendurch ging es auch um Dancing Queen und um Glitzeranzüge, in denen er einst drinsteckte «als sei ich eine Wurst».
Nun, sagt er ein halbes Jahr später, vergehe zwar kaum ein Tag, an dem er nicht an den Tod denke, er tue das aber in grosser Gelassenheit: «Ich habe keine Angst. Wovor? Der Tod ist ein grosses Nichts.» Im vergangenen Monat hat er, in der Heimisolation, zwei Aufsätze geschrieben für die Zeitung «Svenska Dagbladet», über die Frage nach der Religion, und wie um alles in der Welt man Trost finden könne bei einem Gott, der angeblich allmächtig ist und dann doch eine solche Pandemie zulässt. Björn Ulvaeus macht sich Gedanken.
Manche Menschen schaffen es, mit berührender Eleganz zu altern. Man sehe sich hierzu im Internet zwei Videoclips an, zwischen denen 45 Jahre liegen. Der eine ist aufgenommen am 6. April 1974 im «Dome», einem Konzerthaus im britischen Seebad Brighton. Der TV-Moderator kündigt eine Band aus Schweden an, die Band singt und tanzt drei Minuten. In den Geschichtsbüchern der populären Musik sind diese drei Minuten vermerkt als die wichtigsten in der Geschichte des Eurovision Song Contest.
Abba spielten an diesem Abend «Waterloo». Ganz links auf der Bühne stand Björn Ulvaeus, einer der beiden Männer, die von der Regie gern weggeschnitten wurden, damit man den beiden Frauen in der Mitte länger zusehen konnte. Björn Ulvaeus war das erste B in Abba. Der ohne Bart. Er trug fast kniehohe Plateaustiefel und eine glitzernde Sternenzackengitarre.
Der zweite Videoclip ist vom 4. Oktober vergangenen Jahres, aufgenommen auf einem Laptop in einem Hotelzimmer in London. Ein schmächtiger, älterer Herr, braunes Sakko, Hornbrille, Typ lebenskluger Verleger, spricht zur Kamera. «Das Patriarchat macht sich in die Hosen», sagt er, was erst im Englischen seine alliterative Kraft entfaltet: «The patriarchy is pissing in their pants.» «Aus Angst vor einem 16-jährigen Mädchen mit Superkräften.» Er meint Greta Thunberg, die sich in den Tagen davor böse Tweets und Sprüche eingefangen hatte vom Weltpatriarchat, von Donald Trump, Wladimir Putin, Recep Tayyip Erdogan. «Ein Segen» sei diese Greta, sagt der Mann im Video, eine Botschafterin für die Wissenschaft.
Der Clip verbreitete sich schnell. Der feinsinnige Herr darin: Björn Ulvaeus. Musik schreibt er auch mit 75 noch immer, und noch immer ist sein engster Partner dabei Benny Andersson, das zweite B in Abba. Und tatsächlich ist Björn Ulvaeus heute im Nebenberuf Verleger, vor allem aber hat er Angst. Um Europa. Um die Demokratie. Deshalb zieht er in den Kampf, und wie er es sieht, ist es vor allem ein Kampf gegen die Dummheit. «Die Welt ist voller Idioten», sagt er in einem anderen Video, das er vor ein paar Tagen erst aufgenommen hat, über die Kritiker der «Black Lives Matter»-Bewegung.
Wenn man Björn Ulvaeus besucht, in seinem gelb gestrichenen Schwedenhaus in Stockholm, dann kann man vorher den Umweg über das Abba-Museum auf der Insel Djurgarden nehmen. Dort wird einem noch mal klar, wie verdammt gross diese Band war. Und wie präsent sie noch immer ist, weil die Songs, die Björn Ulvaeus und Benny Andersson geschrieben haben, moderne Klassiker geworden sind.
NO SEX, NO DRUGS, NO ROCK ’N’ ROLL
Es ist kalt am Tag des ersten Gesprächs, einem Wintermonat, noch kennt hier in Europa keiner das Coronavirus. Im Wasser tritt die Silhouette eines Felsens aus dem Winterdunkel, die kleine Insel Vagaskär, mit dem Festland über eine Brücke verbunden. Man klingelt, und noch bevor man die Brücke überquert hat, öffnet sich die Tür: Im Türrahmen des Hauses steht Björn Ulvaeus, im Arm trägt er einen Picknickkorb, aus dem eine Thermoskanne voller Kaffee hervorlugt. «Hallo», ruft er, und dass er vorschlage, in die kleine Hütte hinter dem Haus zu gehen, dort lasse sich wunderbar das Befinden der Menschheit erörtern. «Oh ja, ich mache mir Sorgen», sagt er noch im Gehen. «Tatsächlich habe ich eine Heidenangst.»
Björn Ulvaeus war immer der inoffizielle Sprecher von Abba. Er tritt auf als die sehr schwedische Ausgabe eines Stars: bescheiden, interessiert, selbstironisch. Er führt zu einer Hütte aus einfachem Holz. Ein blau-weiss gestreiftes Stoffsofa, ein paar Sessel und vor den Fenstern: das Meer. Er rückt den Stuhl zurecht, packt den Picknickkorb aus, dann bricht es gleich aus ihm heraus: Die Rede des Komikers Sacha Baron Cohen – «Gesehen? Brillant!» Cohen hatte kurz zuvor die sozialen Medien als grösste Propagandamaschine der Geschichte bezeichnet und den Facebook-Managern vorgeworfen, sie hätten auch Adolf Hitler erlaubt, Werbeclips über die Endlösung des Judenproblems zu posten.
Björn Ulvaeus wird an diesem Abend viel über die Tage in Brighton 1974 sprechen. Was die Kritiker Abba damals übel nahmen, war zum einen die pure Lust am Entertainment, zum anderen das Image: eine Band wie gecastet für die Familienunterhaltung. Anni-Frid Lyngstad und Agnetha Fältskog wurden von der Presse in die Rolle der Sexsymbole gedrängt. Dabei waren die beiden Frauen schon vor Abba gestandene Musikerinnen, hatten selbst komponiert und auf der Bühne gestanden. Und die traute Viersamkeit war, eine Zeit lang zumindest, nicht gespielt: Die zwei Bs und die zwei As heirateten und kauften sich Häuser nebeneinander, Vorstadtpaare mit schwedischer Wirtschaftswundermittelstandsbiografie. No Sex, no Drugs, no Rock ’n’ Roll. Und schon gar keine Rebellion. «Wir wollten unterhalten, mehr nicht», sagt Ulvaeus, der die Liedtexte schrieb.
Dabei hielt er sich selbst schon früh für einen politischen Menschen. Es war die Zeit des Kalten Kriegs, Schweden war Frontstaat. Auf den letzten Abba-Platten erst gibt es den einen oder anderen politisch inspirierten Song. «The Visitors» von 1981 zum Beispiel, der einen Dissidenten besingt, an dessen Wohnungstür der KGB klopft. Die beiden Paare hatten sich zu dem Zeitpunkt schon auseinandergelebt, kurz danach trennten sich Abba auch als Band.
Mit dem Alter kam Freiheit. Nach Abba produzierte Björn Ulvaeus Musik, schrieb Musicals, machte Filme. Er eröffnete Hotels, Restaurants, Theater. Eine Wirtschaftszeitung schätzte sein Vermögen 2019 auf umgerechnet 160 Millionen Franken.
Ein hungriger Leser, sagt Björn Ulvaeus, sei er sein Leben lang gewesen. In den frühen 2000er-Jahren dann, im Gefolge der Anschläge vom 11. September 2001, habe er zum ersten Mal gedacht: «Warum länger still sein? Warum nicht die Stimme erheben, für die liberale und säkulare Demokratie?»
Am Anfang stand die Religion, damals schon. Ihre Wiederkehr nach den Anschlägen von New York. «Ich dachte, wir hätten Religion hinter uns gelassen», sagt Björn Ulvaeus. «Und mit einem Mal schickte sie sich wieder an, unser Leben zu diktieren?» Ulvaeus begann, erste Artikel zu schreiben. Er ist Mitglied eines Humanistenverbands.
Acht Enkelkinder hat Björn Ulvaeus, das jüngste noch kein Jahr, das älteste 18. Er sagt, er fürchte um die Welt, in die seine Enkel hineinwachsen. «Desinformation ist die Natur von Diktaturen. Ich dachte immer, wir hier in den klassischen liberalen Demokratien des Westens seien immun. Und nun sieht es so aus, als könnten wir alles verlieren. Wir sind verletzlich.»
Publiziert: 19.06.2020, 17:35
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En conversación con Björn Ulvaeus
"De hecho estoy aterrorizado"
El músico sueco quería sobre todo entretener con Abba. Simplemente no te molestes, simplemente no cantes sobre política. Ahora está preocupado por sus nietos y el mundo. Y haz algo.
Kai Strittmatter, Estocolmo
Entonces alguien simplemente presiona el botón de pausa. Tiempo de virus Se acabó el tiempo. Hora de leer. Es hora de remar, aquí, en la casa de verano, en las aguas infinitamente ramificadas del archipiélago de Estocolmo. Tomar una respiración profunda. Simplemente se apresuraba a Londres, a Colonia, a Nueva York, y ahora hay tiempo para sacar la pala del agua, dejar que el kayak se deslice y decir: "Uuh, no es bueno estar vivo ¿ser? ¿No es eso suficiente consuelo? Tácito: ¿necesita un dios?
Björn Ulvaeus, el hombre que dice esto con un zumbido feliz, celebró su 75 cumpleaños el 25 de abril. Cómo se sienta allí, en el otro extremo del interruptor de video, bronceado por el sol, con una camiseta de Adidas, se ve años más joven. Pero él mismo lo dice: «75 años. Grupo de riesgo. » Su esposa Lena fue diagnosticada con leucemia hace años. Ella solo va de compras con una máscara y guantes de goma. Mantienen su distancia, incluso de los nietos que vienen a jugar a su playa.
Las preguntas ahora se están arrastrando al ocio impuesto, las pequeñas sobre sus hoteles y teatros vacantes, y las grandes sobre la muerte y las de Dios. La pregunta aquí: «¿Cómo sabes, Björn Ulvaeus, que algo que consideras importante es realmente cierto?» Buena pregunta, dice Bjorn Ulvaeus. Él recuerda su tiempo como estudiante, cuando pensó que era realmente importante por un tiempo tener un título en ingeniería civil. Luego se convirtió en una estrella del pop, una de las más grandes que Europa ha producido.
Björn Ulvaeus está preocupado
Es la segunda conversación con Björn Ulvaeus. Al principio, antes de Corona, en su casa en Estocolmo, llevó a cabo sus pensamientos sobre ciencia y redes sociales, democracia y noticias falsas, sobre todas las cosas que le preocupan hoy además de su música, y sí, intervino también se trataba de Dancing Queen y trajes brillantes, en los que una vez se quedó "como si fuera una salchicha".
Bueno, dice que seis meses después, apenas pasa un día en que no piensa en la muerte, pero lo hace con gran serenidad: «No tengo miedo. ¿De qué? La muerte es una gran nada. El mes pasado, aislado en su hogar, escribió dos ensayos para el periódico Svenska Dagbladet, sobre la cuestión de la religión y cómo podría encontrar consuelo de un dios que supuestamente es omnipotente y luego permite tal pandemia. Björn Ulvaeus está preocupado.
Algunas personas logran envejecer con una conmovedora elegancia. Mire dos videoclips en Internet, entre los cuales hay 45 años. Uno fue grabado el 6 de abril de 1974 en el "Dome", una sala de conciertos en el balneario británico de Brighton. El presentador de televisión anuncia una banda de Suecia, la banda canta y baila durante tres minutos. En los libros de historia de la música popular, estos tres minutos se señalan como los más importantes en la historia del Festival de Eurovisión.
Abba tocó "Waterloo" esa noche. En el extremo izquierdo del escenario estaba Björn Ulvaeus, uno de los dos hombres que al director le gustaba cortar para que las dos mujeres en el medio pudieran ser observadas por más tiempo. Björn Ulvaeus fue el primer B en Abba. El que no tiene barba. Llevaba botas de plataforma casi hasta la rodilla y una guitarra brillante con punta de estrella.
El segundo video es del 4 de octubre del año pasado, grabado en una computadora portátil en una habitación de hotel en Londres. Un caballero delgado y anciano, una chaqueta marrón, gafas con montura de cuerno, un tipo de editor inteligente, habla a la cámara. "El patriarcado está usando sus pantalones", dice, lo que solo revela su poder aliterativo en inglés: "El patriarcado está meando en sus pantalones". "Por miedo a una niña de 16 años con superpoderes". Se refiere a Greta Thunberg, quien había recibido tuits y refranes desagradables del Patriarcado Mundial, Donald Trump, Vladimir Putin, Recep Tayyip Erdogan en los días anteriores. "Greta es una bendición", dice el hombre del video, embajador de la ciencia.
El clip se extendió rápidamente. El caballero sutil en él: Björn Ulvaeus. Todavía escribe música a los 75 años, y su compañero más cercano sigue siendo Benny Andersson, el segundo B en Abba. De hecho, Björn Ulvaeus ahora es un editor de medio tiempo, pero sobre todo tiene miedo. Europa. Sobre la democracia Por eso va a pelear, y como él lo ve, es sobre todo una lucha contra la estupidez. "El mundo está lleno de idiotas", dice en otro video, que solo grabó hace unos días, sobre los críticos del movimiento "Black Lives Matter".
Si visita a Björn Ulvaeus en su casa sueca pintada de amarillo en Estocolmo, puede tomar el desvío de antemano a través del Museo Abba en la isla de Djurgarden. Allí queda claro cuán grande era esta banda. Y qué tan presente todavía es porque las canciones que Björn Ulvaeus y Benny Andersson escribieron se han convertido en clásicos modernos.
Sin sexo, sin drogas, sin rock and roll
Hace frío el día de la primera conversación, un mes de invierno, y nadie en Europa conoce el virus corona. En el agua, la silueta de una roca emerge de la oscuridad invernal, la pequeña isla de Vagaskär, conectada al continente por un puente. Tocas el timbre y antes de cruzar el puente se abre la puerta: Björn Ulvaeus está de pie en el marco de la puerta de la casa, en sus brazos hay una cesta de picnic de la que sale un termo lleno de café. "Hola", grita, y que está proponiendo ir a la pequeña cabaña detrás de la casa es un lugar maravilloso para discutir el bienestar de la humanidad. "Oh, sí, estoy preocupado", dice mientras camina. "De hecho, estoy aterrorizado".
Björn Ulvaeus siempre ha sido el portavoz no oficial de Abba. Aparece como la edición muy sueca de una estrella: humilde, interesada, irónica. Conduce a una cabaña de madera simple. Un sofá de tela a rayas azules y blancas, algunos sillones y frente a las ventanas: el mar. Ajusta la silla, desempaqueta la cesta de picnic y luego se le escapa: el discurso del comediante Sacha Baron Cohen: «¿Lo has visto? ¡Brillante!" Cohen había descrito previamente las redes sociales como la máquina de propaganda más grande de la historia y acusó a los administradores de Facebook de permitir que Adolf Hitler publicara clips publicitarios sobre la solución final al problema judío.
"Queríamos entretener, nada más".
Björn Ulvaeus, el primer B en Abba
Bjorn Ulvaeus hablará mucho sobre los días de Brighton en 1974 esa noche. Lo que criticó a Abba en ese momento fue, por un lado, el puro deseo de entretenimiento, y por otro lado, la imagen: una banda como si fuera un elenco para el entretenimiento familiar. Anni-Frid Lyngstad y Agnetha Fältskog fueron empujados por la prensa a asumir el papel de símbolos sexuales. Las dos mujeres ya eran músicas antes de Abba, se habían compuesto y se pararon en el escenario. Y por un tiempo, el cuadrante íntimo no se jugó: los dos Bs y los dos se casaron y compraron casas juntas, parejas suburbanas con una biografía de SME milagro económico sueco. Sin sexo, sin drogas, sin rock 'n' roll. Y ciertamente no es una rebelión. "Queríamos entretener, nada más", dice Ulvaeus, quien escribió la letra.
Desde el principio se consideró una persona política. Era la época de la Guerra Fría, Suecia era un estado de frente. En los últimos discos de Abba hay una u otra canción de inspiración política. Por ejemplo, "Los visitantes" de 1981, que canta sobre un disidente cuyo KGB llama a la puerta de su apartamento. En ese momento, las dos parejas ya se habían separado, y poco después Abba se separó como una banda.
Con la edad vino la libertad. Después de Abba, Björn Ulvaeus produjo música, escribió musicales e hizo películas. Abrió hoteles, restaurantes, teatros. Un periódico de negocios estimó sus activos en 2019 en el equivalente a CHF 160 millones.
«¿Por qué estar callado más tiempo? ¿Por qué no alzar la voz por la democracia liberal y secular? »
Bjorn Ulvaeus
Un lector hambriento, dice Bjorn Ulvaeus, ha sido toda su vida. A principios de la década de 2000, luego de los ataques del 11 de septiembre de 2001, pensó por primera vez: «¿Por qué guardar silencio por más tiempo? ¿Por qué no alzar la voz por la democracia liberal y secular? »
Al principio había religión, incluso entonces. Tu regreso después de los ataques de Nueva York. "Pensé que habíamos dejado atrás la religión", dice Björn Ulvaeus. "¿Y de repente ella comenzó a dictar nuestras vidas otra vez?" Ulvaeus comenzó a escribir los primeros artículos. Es miembro de una asociación humanista.
Björn Ulvaeus tiene ocho nietos, el más joven aún no tiene un año, el más viejo 18. Él dice que teme por el mundo en el que crecen sus nietos. «La desinformación es la naturaleza de las dictaduras. Siempre pensé que éramos inmunes aquí en las democracias liberales clásicas de Occidente. Y ahora parece que podríamos perderlo todo. Somos vulnerables.
Publicado: 19/06/2020, 5:35 PM
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